Für eine Zukunft ohne Kinderdemenz | PLZ20
Die NCL-Stiftung setzt sich dafür ein, Therapiemöglichkeiten für die bisher nicht heilbare, tödlich verlaufende Kinderdemenz NCL zu finden
Die Kinderdemenz NCL (Neuronale Ceroid Lipofuszinose) umfasst eine Gruppe genetisch bedingter Stoffwechselerkrankungen, die meist im ersten Lebensjahrzehnt auftreten. Zunächst erblinden die Kinder, später entwickeln sie eine Epilepsie und es kommt durch das Absterben der Nervenzellen zu einem unaufhaltsamen Abbau der geistigen und motorischen Fähigkeiten. NCL ist bisher nicht heilbar und führt zu einem frühen Tod, meist noch vor dem 30. Lebensjahr.
Die gemeinnützige NCL-Stiftung fördert im Rahmen eines internationalen Netzwerks ausgewählte Forschungsprojekte, sie betreibt Aufklärungsarbeit bei Ärzt*innen und der breiten Öffentlichkeit und berät betroffene Familien sowie andere gemeinnützige NCL-Einrichtungen. Das Ziel ist es, Therapiemöglichkeiten für NCL zu entwickeln, um eine Zukunft ohne Kinderdemenz verwirklichen zu können.
Bild: Mathias Baustian
Dr. rer. nat. Frank Stehr studierte Biochemie/ Molekularbiologie in Hamburg. Seine Doktorarbeit führte er in Hamburg und Los Angeles im Bereich der Molekularen Medizin durch. Nachdem er den Bereich „Forschung“ der NCL-Stiftung für 10 Jahre verantwortete, ist er seit sieben Jahren deren geschäftsführender Vorstand.
Kontakt:
Zur Terminreservierung bitte an frank.stehr@ncl-stiftung.de mailen oder unter +49 178 341 60 57 anrufen.