Die großen Spuren des Sigmund Klein
Auf der Suche nach meinem jüdischen Ururgroßvater
In seinem Vortrag stellt Mathieu vor, welche Rolle es spielte, in der NS-Zeit als „jüdischer Mischling“ klassifiziert zu werden. Darüber hinaus konnte er auch einige überraschende Endeckungen machen, was die Denazifieriung der eigenen Großeltern und Urgroßeltern anging. Nicht zuletzt konnte er auch gänzlich neue Einblicke ins Liebesleben der eigenen Ururgroßmutter durch die Akten aus einem Vaterschaftsprozess aus dem Jahre 1893 gewinnen. Am Ende stand die Entdeckung von inzwischen auf allen fünf Kontinenten lebenden (buchstäblich) entfernten jüdischen Verwandten, bzw. deren Nachfahren.
Bild: Joachim Mathieu
Dr. Joachim Mathieu (RC Eichstätt-Altmühltal) ist Lehrer für Englisch und Geschichte am Gabrieli-Gymnasium in Eichstätt. Durch alte Dokumente aus der NS-Zeit, die seine Vorfahren für den jeweiligen „Ariernachweis“ gebraucht hatten, wurde er angeregt nachzuforschen, wie es den eigenen Vorfahren, die als „Mischlinge 1. und 2. Grades“ bezeichnet worden waren.
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