Eine leidvolle Geschichte | bundesweit
…und was wir daraus lernen können: Rotary in Deutschland 1920er bis 1960er Jahre
Im Planungszeitraum zur World Convention 2019 hat sich nach einem Aufruf von Prof Kurt Maaß, RC Stuttgart-Wildpark, im Rotary Magazin 2015 eine Gruppe von unterdessen 65 historisch interessierten Rotariern aus 55 Clubs gebildet. Untersuchungsgegenstand war der Zeitraum der rotarischen Geschichte von der Gründung des ersten deutschsprachigen Clubs in Wien bis zu den Neugründungen der 50er Jahre, die Beschreibung der Auseinandersetzungen über die Aufarbeitung dieser Geschichte bis zur Convention in Hamburg und die Schaffung eines „Digital Memorials“ (siehe https://memorial-rotary.de) für die geächteten Rotarischen Freunde der 30er Jahre. Der Vortrag berichtet über die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit, den Auftritt der Gruppe in Hamburg und die Reaktion der Besucher. Auf Grund des internationalen Interesses nach diesem Vortrag wurde unterdessen eine deutsche und eine englische Version erstellt. Der Vortrag berichtet über die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit, den Auftritt der Gruppe in Hamburg und die Reaktion der Besucher. Dieser Vortrag ist auch auf Englisch verfügbar.
Quelle: Geheimes Staatsarchiv Potsdam, Archiv RC Wiebaden
geb. 29.12.48 in Linz, Österreich,
Studium Maschinenbau+Verfahrenstechnik an der TU Wien
1972 bis 2013 tätig als Geschäftsführer und Vorstand international agierenden Firmen im Bereich der spanabhebenden Formgebung.
Seit 2013 selbstständiger Unternehmensberater.
Rotarisches:
2007 Gründungsmitglied des RC Emmendingen-Breisgau
2013/14 Präsident des RC Emmendingen-Breisgau
2013 bis 2016 Beauftragter EPN Projekt im Beirat des Distrikt 1930
2017/18 Governor im Distrikt 1930
Kontakt:
Zur Terminreservierung bitte an w.gehart@web.de mailen oder unter
+49-7821-549687 anrufen.
Hermann Schäfer (RC Bonn Süd – Bad Godesberg), apl. Prof. Uni Freiburg, Honorarprof. TU Karlsruhe; Studium in Frankfurt, Bonn, Freiburg; Promotion und Habilitation in Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Freiburg/Breisgau. Gründungspräsident des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter: „Deutsche Geschichte in 100 Objekten“, Piper-Verlag, München 2015; Mitautor und Mitherausgeber „Rotary unter dem Nationalsozialismus“/“Rotary under Nazi-Rule“ (2019, 2. Aufl. 2020).
Peter Diepold, 1957-65 Studium in USA (Yale, M.A.) und Theologie (Göttingen, Dr. theol. 1972).
Er wurde 1975 Prof. für Wirtschaftspädagogik in Göttingen und war 1993-2001
Prof. für Pädagogik und Informatik an der Humboldt-Univ. in Berlin. Mitglied im RC Göttingen, 2011 Governor und 2013-16 Sekretär des Deutschen
Governorrats, ist sein Schwerpunkt jetzt „Rotary und Nationalsozialismus“. Er
hat die Forschungsdatenbank mit 10 Tsd. Rotariern 1929-1962 sowie Zugang zu
Archiv und Quellen entwickelt.
Karsten D. Wick (RC Hamburg-Lombardsbrücke 2005, RC Hamburg-Haake 1993, RC Fort Lee, N.J. 1974)
Jg. 1941, aufgewachsen in Oldenburg
Studium: Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsgeschichte Universitäten
Mannheim, Würzburg und Stanford, USA
Langjährige Tätigkeiten als Geschäftsführer internationaler Unternehmen der Hausgeräteindustrie und als geschäftsführender Partner internationaler
Beratungsunternehmen. Seit 2016 im Ruhestand in der Hansestadt Bremen. Mitgründer des Expertenteams zur „Aufarbeitung der Rolle von Rotary in und nach der NS-Zeit“. Rotarier seit 1974, PHF 2020
Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, RC Calenberg-Pattensen, vertrat vier Jahrzehnte das Lehrgebiet Regionalgeschichte an der Leibniz Universität Hannover. Der gefragte Referent koordiniert seit 2015 das Forschungsprojekt „Rotary in Deutschland 1920er bis 1960er Jahre“.